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Stellen Sie vor der Konfiguration einzelner Services sicher, dass die App.config des DABiS Servers entsprechend konfiguriert wurde. Stellen Sie für den IndexService sicher, dass mindestens der DabisServer-Endpoint vollständig konfiguriert wurde (Siehe Konfiguration/Kommunikation/Server).
•Einstellungen des IndexServices konfigurieren
Die Konfiguration für den IndexService wird je Datenbankknoten vorgenommen und erfolgt im Modul Administrator. Der Administrator benötigt eine Verbindung zu einem DABiS Server. Starten Sie also zuerst den DABiS Server und anschliessend den DABiS Administrator. Melden Sie sich an der Datenbank an, für welche Sie den IndexService konfigurieren möchten.
Betätigen Sie die Schaltfläche Settings, nachdem Sie sich am DABiS Administrator angemeldet haben.
Die Konfigurationen zum IndexService finden Sie im Knoten Database.IndexServiceConfig.
Mittels Auswahlfeld kann der Index aktiviert (true) oder deaktiviert (false) werden. Der IndexService dieses Knotens wird nur initialisiert, wenn die Einstellung auf IndexActivated=true eingestellt ist. Ist der IndexService dieses Knotens nicht aktiviert, können wird der Index nicht erstellt oder aktualisiert und es werden keine Suchanfragen von diesem Knoten bearbeitet.
Konfigurieren Sie hier den Pfad des Indexes. Der IndexService speichert sich Informationen zum entsprechenden Index in diesem Pfad ab.
•Konfigurieren Sie für jeden Datenbankknoten einen separaten Pfad
•Der Pfad muss vom DABiS Server aus betrachtet lokal sein (Auf dem selben Rechner, wie der DABiS Server betrieben wird)
Die Verwendung des IndexServices ist Lizenzpflichtig. Wenn Sie noch keine entsprechende Lizenzdatei besitzen, fordern Sie eine an. Sie können die Lizenzdatei entweder mit dem Namen "dabisIS_reg.dat" im Ausführungspfad des DABiS Servers abspeichern und die Einstellung LicenseFilePath leer lassen. Alternativ können Sie die Datei in einem beliebigen Pfad ablegen, dann müssen Sie den vollständigen Pfad zur Lizenzdatei angeben.
Diese Einstellung beeinflusst das Aktualisierungsverhalten des IndexServices. Das Aktualisierungsverhalten ist zusätzlich abhängig von der Einstellung ManageIndex.
Der IndexService greift nur lesend auf den Index zu (ManageIndex=false)
In diesem Modus greift der IndexService dieser DABiS Server Instanz nur lesend auf den Index zu. Das macht nur Sinn, wenn ein weitere DABiS Server in Betrieb ist und sich um die Aktualisierung dieses Indexes kümmert, oder wenn der Index nicht aktualisiert werden soll. In diesem Modus prüft der IndexService alle X Sekunden, ob der Index aktualisiert wurde (z.B. durch eine Aktualisierung eines Titels). Wobei X der konfigurierte Wert für MinIndexReopenIntervalSec ist. Wurde der Index geändert, wird der Index neu geöffnet. Durch das erneute Öffnen des Indexes wird sichergestellt, dass neue Suchanfragen die aktuellsten Datensätze aus dem Index lesen (Öffnen des Indexes). Das erneute Öffnen des Indexes kann länger dauern als die Eingestellte Zeitangabe für MinIndexReopenIntervalSec.
Der IndexService greift lesend und schreibend auf den Index zu (ManageIndex=true)
In diesem Modus greift der IndexService dieser DABiS Server Instanz lesend und schreibend auf den Index zu. Der IndexService merkt sich alle Änderungen welche an Titeln (und Fachpfaden) vorgenommen wurden und arbeitet diese alle X Sekunden ab. Alle Änderungen die er sich bis zu diesem Zeitpunkt gemerkt hat, werden auf einmal in den Index eingepflegt. Nach der Aktualisierung des Indexes wird der Index neu geöffnet. Durch das erneute Öffnen des Indexes wird sichergestellt, dass neue Suchanfragen die aktuellsten Datensätze aus dem Index lesen (Öffnen des Indexes). Werden keine Änderungen am Index vorgenommen, wird der Index nicht neu geöffnet. Das Aktualisieren und erneute Öffnen des Indexes kann länger dauern als die Eingestellte Zeitangabe für MinIndexReopenIntervalSec. Weiterführende Informationen über das Aktualisieren des Indexes finden Sie im Kapitel Index Update.
Lesen Sie dieses Kapitel und das Kapitel Index löschen vollständig durch, bevor Sie Änderungen an dieser Einstellung vornehmen.
Damit wir die Anzahl Tokens je Feld konfiguriert, welche indexiert werden. Vor dem eigentlichen Indizieren von Texten (Felder aus der TITEL Tabelle) werden die einzelnen Felder analysiert und in Tokens zerlegt. Die Zerlegung trennt Wörter aufgrund diversen Kriterien wie Leerzeichen, Satzzeichen und Trennzeichen. Wörter welche im StopWordFile enthalten sind werden entfernt und somit nicht indexiert. Standardmässig werden 10'000 Tokens je Feld indexiert. Werden mehr Tokens indiziert, ist die RAM Auslastung während der Indizierung höher und es wird schlussendlich mehr Speicherplatz für den Index benötigt. Die Anzahl Tokens wirkt sich nicht auf bereits indizierte Dokumente aus.
Wenn Sie die Anzahl der Tokens ändern nachdem bereits Daten indiziert wurden, müssen Sie den gesamten Index im Dateisystem löschen und alle Daten neu indizieren. Während dieser Zeit können keine Indexabfragen getätigt werden (siehe Index löschen).
NumTokens sollte mindestens so gross sein, wie die Anzahl Elemente des längsten Fach-Pfades. Andernfalls kann es sein, dass die Fach-Filterung (z.B. "nur in diesem Fach" oder "in diesem Fach und allen Unterfächern") nicht mehr korrekt funktioniert.
Mit dem RebuildSchedule können Sie einen Zeitplan erstellen, welcher festlegt, wann automatisch eine Vollindizierung ausgelöst werden soll. Öffnen sie den RebuildSchedule Editor indem Sie auf die Punkte ganz Rechts im Bild klicken.
Mittels der Schaltfläche hinzufügen können Sie beliebig viele Schedule-Elemente hinzufügen.
Für jedes Element müssen folgende Attribute konfiguriert werden:
Active |
Damit wird angegeben, ob das Schedule-Item aktiviert ist oder nicht. Deaktivierte Schedule-Items werden nicht ausgeführt. |
DayOfWeek |
Legt den Wochentag fest, an dem das Ereignis ausgelöst werden soll. |
TimeOfDay |
Legt die Tageszeit fest, zu der das Ereignis ausgelöst werden soll. |
WeeksDistance |
Legt die Distanz (in Anzahl Wochen) fest, an dem das Ereignis wiederholt ausgelöst werden soll. |
Der Scheduler wird mit jedem Starten des DABiS Servers neu initialisiert. Das heisst, dass die nächsten Ausführungszeiten der Schedule-Items ausgehend von der Startzeit des DABiS Servers berechnet werden.
Beispiele :
Bei dieser Konfiguration wird alle 4 Wochen jeweils Sonntags um 01:00 Uhr eine Vollindizierung gestartet. Wird der DABiS Server zum Beispiel an einem Samstag gestartet, erfolgt die nächste Ausführung dieses Items am darauffolgenden Sonntag in vier Wochen um 01:00 Uhr. |
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Bei dieser Konfiguration wird jeden Sonntag um 02:00 Uhr eine Vollindizierung gestartet. Wird der DABiS Server zum Beispiel an einem Samstag gestartet, erfolgt die nächste Ausführung dieses Items am nächsten Tag um 02:00 Uhr. |
Die Prüfung der Schedule-Items erfolgt alle 10 Sekunden. Dass bedeutet, dass die Ausführung eines Schedule-Items bis zu 10 Sekunden verzögert gestartet werden kann. Während einer laufenden Vollindizierung werden keine Schedule-Items geprüft.
Lesen Sie dieses Kapitel und das Kapitel Index löschen vollständig durch, bevor Sie Änderungen an dieser Einstellung vornehmen.
Damit kann ein Pfad zu einem StopWordFile angegeben werden. Ein StopWordFile ist eine Textdatei bestehend aus Wörtern (Je Zeile ein Wort), welche nicht indexiert werden sollen. Damit können häufig verwendete Wörter angegeben werden, welche nicht dabei helfen ein Dokument von einem anderen zu unterscheiden (z.B. der, ein, eine, auf, in).
Wenn Sie den Inhalt des StopWordFiles ändern nachdem bereits Daten indiziert wurden, müssen Sie den gesamten Index im Dateisystem löschen und alle Daten neu indizieren. Während dieser Zeit können keine Indexabfragen getätigt werden (siehe Index löschen).
Fügen Sie keine Zahlen in das StopWordFile ein. Andernfalls kann es sein, dass die Fach-Filterung (z.B. "nur in diesem Fach" oder "in diesem Fach und allen Unterfächern") nicht mehr korrekt funktioniert.