Abgleich mit TimeStretch

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Abgleich mit TimeStretch

 

Mit diesem Abgleichsmodus wird der regionale Laufzeitunterschied alleine durch die TimeStretch Funktion ausgeglichen, welche auf alle Blöcke angewendet wird. Als Ziellänge wird das arithmetische Mittel aller Blocklängen verwendet. Bei diesem Abgleich werden keine neuen Elemente hinzugefügt um die Blöcke auszugleichen. Alle bereits eingeplanten Elemente werden zu einer Audiodatei zusammengemergt. Anschliessend wird darauf das TimeStretiching angewendet. Die resultierende Audiodatei wird in die EB importiert und eingeplant. Auf den Originaltiteln wird das Skip-Flag gesetzt, so dass diese vom StudioController (bzw. RegioController) nicht ausgespielt werden.

 

Dieser Abgleich eignet sich weniger für den Abgleich von Werbeblöcken, da Werbeelemente in der Regel nicht gestretcht werden dürfen. Der Abgleich eignet sich zudem nur für Blöcke, welche ohnehin schon einen geringen Laufzeitunterschied aufweisen.

 

Für das TimeStretching wird die Digigram Bibliothek PcxTools verwendet. Für mehr Details siehe das Ablaufdiagramm.

 

Installations und Konfigurationshinweise

 

Für die Verwendung dieses Abgleichs wird vorausgesetzt, dass sich die verwendete DABiS DB mindestens auf dem Stand 134 befindet. Damit werden GEMA/SUISA-Untertitel beim Planen und kopieren von Titeln übernommen.

 

Folgende Ini-Schalter sind bei diesem Abgleichsmodus besonders zu beachten:

 

TempDir

SyncMode=5

MaxStretchPercentage

ImportFolder

SystemNrPrefix

 

Ab der Version 2.7.0 verwendet der Abgleich mit TimeStretch die DabisAudioSystem Bibliothek anstelle der Digigram Bibliothek. Die Installation von VPCX und PCXTools ist somit für den WA nicht mehr erforderlich. Dementsprechend wird auch keine "dabis_reg.dat" Lizenzdatei mehr benötigt.

 

Ablaufdiagramm

 

 

AblaufDiagramTimeStretch

 

1. Initialisierung: Zuerst werden alle automatisch durch den WA geplanten Elemente aus den Blöcken entfernt (WB, WF, WM)

2. Berechne die Solllänge: Die Solllänge entspricht dem arithmetischen Mittel der Blocklängen

 

Die Schritte 3-8 werden für jede Region separat ausgeführt.

 

3. Mergen Aller Files: Alle bereits eingeplanten Elemente werden zu einer Audiodatei zusammengemergt, dabei werden LevelOffsets, FadeIn-, FadeOut- und StartNext-Zeiten entsprechend berücksichtigt. Für diesen Vorgang werden zuerst alle Audiodateien des Blocks nach TempDir kopiert und von dort aus weiterverarbeitet. Die temporären Merge- und Stretchfiles des letzten Abgleichs bleiben jeweils im Verzeichnis und werden beim nächsten Abgleich überschrieben.

4. MaxStretchPercentage: Es wird geprüft, ob die Solllänge des Blocks um mehr als das konfigurierte Maximum von der Originallänge abweicht. Ist dies der Fall, wird der Blockabgleich abgebrochen.

5. TimeStretch: Die TimeStretch Funktion wird auf die gemergte Datei angewendet, sodass diese anschliessend die Solllänge aufweist.

6. Titel importieren: Die gemergte und gestretchte Audiodatei wird in das konfigurierte EB Fach (ImportFolder) importiert. Existiert bereits ein Titel mit derselben ArchivNr in diesem Fach, wird er vorgängig direkt gelöscht (nicht etwa in den Papierkorb verschoben). Die Originaltitel werden als GEMA/SUISA-Untertitel des zu importierenden Titels gesetzt.

 


Feld

Wert


TitelThema

WA Block <DD.MM.YYYY HH:MM>


Interpret

<RegioName>


Typ

WB


ArchivNr

WA_BLOCK#<HeaderSeId>_Regio_<RegioNbr>


SystemNr

<SystemNrPrefix><GeneratedSystemNbr>

 

7.Titel Einplanen: Der eben importierte Titel wird nun in die entsprechende Region eingeplant (Typ WB)

8.Originale Skippen: Die original eingeplanten Elemente werden als Skip markiert (SERFLAG='X'). Damit werden diese vom StudioController bzw. RegioController nicht gesehen und somit nicht ausgespielt.

 

Optimierung

 

Bei UpdateRequiredThresholdMs > 0 wird geprüft, ob die Anzahl, Reihenfolge oder Länge der Spots im Vergleich zum vorherigen Abgleich geändert hat. Dabei darf sich die neue Referenzlänge des Blocks um nicht mehr als UpdateRequiredThresholdMs zum vorherigen Abgleich unterscheiden. Zudem darf sich die Länge eines einzelnen Spots um nicht mehr als 24ms zum vorherigen Abgleich unterscheiden. Werden alle Bedingungen eingehalten, wird der Abgleich für die entsprechende Region nicht erneut durchgeführt.